<![CDATA[Blue Bubble GmbH - Blog]]>Tue, 12 Mar 2024 20:56:20 +0100Weebly<![CDATA[Ich will meine Wegzeit zurück!]]>Fri, 21 May 2021 14:43:45 GMThttps://bluebubble.ch/blog/ich-will-meine-wegzeit-zurueckOnline Meetings machen die Kalenderfunktion „Wegzeit einberechnen“ überflüssig. Ist diese Zeitersparnis auch wirklich ein Gewinn für uns?
Die Vorteile scheinen bestechend: Wir schonen die Umwelt und haben Zeit für anderes. Allerdings ist die Realität ernüchternd: Anstatt, dass wir diesen Zeitgewinn anderweitig nutzen, füllen wir unsere Agenda mit noch mehr Meetings. Erinnern Sie sich? Der Weg zu einer Sitzung war immer mit Bewegung und hie und da mit unliebsamen Wartezeiten verbunden. Wie oft waren wir froh, dass wir nach hitzigen Debatten, draussen den Kopf etwas durchlüften konnten? Vielleicht hat es das eine oder anderem Mal sogar für einen Kaffee gereicht?

​Wie oft habe ich in den letzten Monaten den Satz gehört: „In 5 Minuten muss ich in einem anderen Meeting sein!“ Wir hetzen also von Meeting zu Meeting, ohne richtig „anzukommen“. Wir gönnen uns keine Pause, welche notwendig wäre, damit wir uns auf das nächste Treffen und unser Gegenüber einstellen können.

Wie können wir das ändern? Nutzen Sie wieder die altbekannte Funktion „Wegzeit“, es brauchen ja nicht 30, oder 60 Minuten zu sein, vielleicht genügen 15 Minuten, in welchen ich mich gedanklich einstimme, durchatme und mich gedanklich auf das anstehende Online-Treffen vorbereite. Probieren Sie es aus und sie werden entspannter ankommen!

Stefan von Gunten
​Mai 2021
Stehen Sie mit Ihrer Organisation vor einem richtungsweisenden Veränderungsprozess? Gerne beraten und begleiten wir Sie auf diesem Weg. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
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<![CDATA[Fortschritt durch Fehler - so funktioniert agiles Qualitätsmanagement]]>Wed, 07 Apr 2021 08:16:03 GMThttps://bluebubble.ch/blog/fortschritt-durch-fehler-wie-agiles-qualitaetsmanagement-funktioniertMit dem Trend in Richtung Agilität und Selbstorganisation wird das „klassische“ Qualitätsmanagement zum Auslaufmodell. Ein agiles Umfeld verlangt nach agilem Qualitätsmanagement. Eine Herausforderung für Organisationen.
Das Qualitätsmanagement hat sich in den letzten 30 Jahren entlang der prozessorientierten Organisationen entwickelt. Meistens kümmerte sich eine beauftragte Person oder Abteilung um die Qualität der Produkte und Dienstleistungen. Standards wurden Top-down entwickelt, in der Regel unter Einbezug der Fachkräfte.

Mit der Transformation zur agilen Organisation werden heute fachliche Entscheidungen immer mehr an der Basis getroffen. Die Verantwortung für die Qualität der Produkte und Dienstleistungen wird den Teams übergeben. Das ist sinnvoll, denn sie kennen die Kundenbedürfnisse und sind mit diesen in permanenten Austausch.

Agiles Qualitätsmanagement folgt den agilen Prinzipien. Es kommen dieselben Methoden zum Zug, wie beispielsweise Kanban-Boards, Standups, oder Scrum. Die Weiterentwicklung des Produkts oder der Dienstleistung geschieht inkrementell und iterativ. Dies heisst: Man tastet sich, mit kleinen Schritten und Schleifen an die “ideale Lösung“ heran. Dabei wird der Austausch mit dem Kunden höher bewertet als Werkzeuge und Prozesse. Ebenso ist die Reaktion auf Veränderungen wichtiger als das Befolgen eines Plans.
Eine Voraussetzung dafür, ist eine Teamkultur, in welcher konstruktiv und offen mit Fehlern umgegangen wird. Sind es die Menschen gewohnt, sich gegenseitig Feedbacks zu geben und diese auch anzunehmen, ist die Basis für eine Fehlerkultur geschaffen. Die Veränderungsfähigkeit wird erhöht und damit Fortschritt erst möglich.

Stefan von Gunten
​April 2021
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<![CDATA[Agilität und Selbstorganisation - 5 Erfolgsfaktoren aus der Praxis]]>Sat, 27 Mar 2021 15:14:08 GMThttps://bluebubble.ch/blog/agilitaet-und-selbstorganisation-5-erfolgsfaktoren-aus-der-praxisWas steckt hinter dem Trend und was ist zu beachten, wenn sich Organisationen vom hierarchischen Führungsmodell lösen und sich in Richtung Selbstorganisation entwickeln? Ein Treiber dafür ist die Überzeugung, dass Wissen und Erfahrung der Menschen mehr zählen als ihre Funktion. In agilen Organisationen werden Entscheidungen deshalb nicht mehr von oben nach unten getroffen, sondern von einem Team gemeinsam entwickelt. 
Sind die Themen Agilität und Selbstorganisation einmal lanciert, stellt sich bei den Mitarbeitenden oftmals ein Wechselbad der Gefühle ein. Diese schwanken zwischen Euphorie, Aufbruchsstimmung und Verunsicherung. Der Ausblick auf einen möglicherweise veränderten Kompetenzbereich bedeutet gleichzeitig auch mehr oder weniger Verantwortung zu tragen. Mit den Kompetenzen und Verantwortlichkeiten verbunden sind auch die Aufgaben, welche sich erfahrungsgemäss verändern werden. Es stellen sich Fragen auf Stufe Team und auf persönlicher Ebene ein wie beispielsweise: Können wir Konflikte frühzeitig erkennen und selbständig lösen? Bin ich persönlich den neuen Aufgaben gewachsen? 

5 Erfolgsfaktoren für den Weg zur agilen Organisation

Aus unserer Erfahrung in der Begleitung von Teams auf ihrem Weg zu agileren Organisationsformen, bewähren sich die folgenden fünf Grundsätze:
1.  Es gibt kein Rezeptbuch
​Fachbücher zu den Themen Agilität und Selbstorganisation können inspirierend und motivierend wirken, sollten aber nie als Rezeptbuch oder (Um-)Bauanleitung verstanden werden. Da jede Organisation ihre einzigartige Kultur und Merkmale hat, lohnt es sich, den eigenen Weg zu gehen, der genau zu Ihrer Organisation passt. Was für die einen richtig ist, mag für die anderen das Falsche sein.

2. Auch mit kleinen Schritten kommt man vorwärts
Gehen Sie in einem Tempo, bei welchem alle mithalten können und Sie niemanden „verlieren“. Ein solcher Prozess löst nicht nur Glücksgefühle, sondern auch Verunsicherung und Ängste aus. Bleiben Sie nicht stehen, sondern in Bewegung und feiern Sie Erfolge, auch wenn diese noch so klein sind.

3. Offenheit, Transparenz und Feedback
Stärken Sie das Vertrauen untereinander und schaffen Sie ein Klima der Offenheit und Transparenz. Eine konstruktive Feedback- und Fehlerkultur ist der Schlüssel zur Agilität, denn nur Organisationen, welche aus ihren Fehlern lernen, werden besser. Regelmässige Reflexionen helfen hier weiter.

4. Bündeln Sie Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
Werden Aufgaben von den zugehörigen Verantwortlichkeiten und Kompetenzen getrennt, werden Prozesse schwerfälliger und unübersichtlicher. So bewährt es sich, Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten - wenn immer möglich - nicht voneinander zu entkoppeln.

5. Gemeinsame Werte und Haltungen
Übereinstimmende Werte und gemeinsame Haltungen sind der eigentliche „Boden“ einer Organisation. Auf diesem baut das Verständnis auf, wie und auch wohin man miteinander unterwegs sein will. Setzen Sie sich bereits in einer frühen Phase und danach immer wieder mit den Werten und Haltungen auseinander. So bauen Sie Ihre Organisation auf einem stabilen Boden und schaffen Raum für die Entwicklung Ihrer Mitarbeiter*innen.
Stefan von Gunten
​März 2021
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